Zusammenfassung
Zur Überprüfung von Umwelteinflüssen auf die Zusammensetzung der menschlichen Plazenta
an Schwermetallen wurden mittels kontaminationsfreier Analysemethoden Gewebeproben
aus den Räumen München, Altötting und Essen untersucht und die gemessenen Mittelwerte
mit ihren Standardabweichungen sowie die Häufigkeitsverteilung der Elemente Kadmium,
Blei, Zink, Kupfer, Kobalt, Mangan und Nickel aufgezeigt. Beim Vergleich mit den vor
10 Jahren erhobenen Befunden scheint sich bei Cadmium eine Annäherung der Meßwerte
auf ein gemeinsames Niveau eingestellt zu haben. Blei läßt sich derzeit in den verschiedenen
Regionen ebenfalls in jeweils vergleichbaren Konzentrationen in der Plazenta nachweisen.
Abstract
The environmental influence on the heavy metal's (trace elements) content of the human
placenta was determined in tissues from three different regions of the FRG by different
analytical techniques. Besides the mean values and the standard deviation the frequency
distribution curves of the elements cadmium, lead, zinc, copper, cobalt, manganese
and nickel are given. Comparing the results with our findings from ten years ago it
seems that cadmium concentrations in the placenta have reached an approximately equal
level both in rural and in industrial districts. This is equally true for lead.