Geburtshilfe Frauenheilkd 1984; 44(8): 542
DOI: 10.1055/s-2008-1036716
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© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

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Publication Date:
19 March 2008 (online)

Durch ein Versäumnis des Verlages wurden im Artikel: Vorbeugende Behandlung des Atemnotsyndroms des Neugeborenen durch antepartale Glukokortikoidgabe (Betamethason) von W. Kühn, U. Lorenz, H. Rüttgers, F. Kubli der Geburtsh. u. Frauenheilk. Heft 5/1984 S. 315 - 321 folgende Korrekturen der Autoren nicht ausgeführt: 1. S. 315 »Zusammenfassung und Summary«:

Zusammenfassung

105 Patientinnen wurden wegen drohender Frühgeburt mit der Gefahr des Atemnotsyndroms (RDS) des Neugeborenen mit Betamethason behandelt. Vorzeitiger Blasensprung (30%) und Frühgeburtsbestrebungen (28%) stellten die wichtigsten Indikationen dar.

Die Kortikoidbehandlung fand zwischen der 27. und 36. Schwangerschaftswoche statt, 79% der Frauen wurden vor der 36. Schwangerschaftswoche entbunden, mehr als die Hälfte vor der 34. Schwangerschaftswoche. Die Gesamtrate neonataler Atemnotsyndrome beträgt 25%, schwere Verlaufsformen (Stadium III und IV) sind selten (7%), die Mortalität am Atemnotsyndrom beträgt nach Kortikoidbehandlung 5,4%. Nach der 32 + 0 Schwangerschaftswoche starb kein Kind mehr an den Folgen eines RDS. Schwere Formen des RDS scheinen bei Knaben häufiger als bei Mädchen zu sein. Der vorzeitige Blasensprung führt zu keiner weiteren Senkung der RDS-Frequenz. Die Lezithin/Sphingomyelin-Ratio im Fruchtwasser steigt nur in 2/3 der Fälle nach Kortikoidgabe auf Werte über 2 an; die Aussagekraft der L/S-Ratio, d. h. bei Werten über 2 ist mit einem Atemnotsyndrom des Neugeborenen nur in Ausnahmefällen zu rechnen (7,9%), bleibt auch nach der Glukokortikoidbehandlung bestehen.

Prophylactic Treatment of Respiratory Distress Syndrome of Newborn by Antepartal Glucocorticoid Administration (Betamethasone)

Betamethasone was administered to 105 patients with threatened premature labour at risk for respiratory distress syndrome (RDS) of the newborn. The most important indications were premature rupture of the membranes (30%) and premature labour (28%).

The betamethasone treatment was given between the 27. and 36. week of gestation. 79% of the patients delivered prior to 36 weeks of gestation, over 50% prior to 34 weeks gestation. The total incidence of RDS was 25%. Severe types of RDS (stage III and IV) were rare (7%). The mortality of RDS after betamethasone treatment was 5.4%. After 32 weeks gestation the mortality from RDS was 0%. Severe types of RDS appear to occur more often in male than in female infants. The incidence of RDS was not lowered further by premature of the membranes.

The lecithin/sphingomyelin(L/S)-ratio in the amniotic fluid following treatment with betamethasone increased to over 2 in only ⅔ of the cases. The predictive value of the L/S ratio that respiratory distress syndrome of the newborn only occurs rarely with values over 2 was maintained after treatment with betamethasone. Our rate in cases with an L/S ratio over 2 was 7.9%.

2. S.316 Abschnitt »Indikation zur Kortikoidbehandlung«:

4. Zeile von oben: 29 Fälle (28%) statt 42 Fälle (40%)

8. Zeile von oben: 29. und 34. Schwangerschaftswoche statt

28. und 32. Schwangerschaftswoche

11. Zeile von oben: 36. Schwangerschaftswoche statt 35. Schwangerschaftswoche

14. Zeile von oben: 105 Patientinnen (79%) wurden entbunden statt 105 Patientinnen (79%) entbanden letzte Zeile: 33 + 6 Schwangerschaftswoche entbunden wurden statt 33 + 6 Schwangerschaftswoche entbanden

3. S.316 Abschnitt »Ergebnisse«

5. Zeile von oben: traten bis zur 31 + 6 Schwangerschaftswoche statt

traten vor der 31 + 6 Schwangerschaftswoche

12. Zeile von oben: (9/35) statt (6/35)

4. S. 318 Abschnitt »L/S-Ratio im Fruchtwasser bei Glukokortikoidbehandlung«

11. u. 12. Zeile von oben: die L/S-Ratio bis zur 34 + 6 Schwangerschaftswoche und noch strenger bis zur 32 + 6 Schwangerschaftswoche statt die L/S-Ratio vor der 34 + 6 Schwangerschaftswoche und noch strenger vor der 32 + 6 Schwangerschwaftswoche

17. bis 19. Zeile von oben: Trotz des signifikanten Anstieges der L/S-Ratio, der schon bis zur 32 + 6 Schwangerschaftswoche nachweisbar ist, fällt auf, daß in 10 der 27 Fruchtwasserproben, statt Trotz des signifikanten Anstieges der L/S-Ratio. der schon vor der 32 + 6 Schwangerschaftswoche nachweisbar ist, fällt auf, daß in 11 der 32 Fruchtwasserproben

5. S.319 Abschnitt »L/S-Ratio in Fruchtwasser bei Glukokortikoidbehandlung« (Fortsetzung)

3. Zeile von unten: bei den L/S-Ratiowerten <2 im Rahmen statt bei den L/S-Ratiowerten 2 im Rahmen

Wir bedauern diese umfangreichen Korrekturen und bitten unsere Leser um Beachtung.