RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-2008-1036864
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Zu einigen psychischen Faktoren der ehelichen Sterilität und ihrer Bedeutung für die spätere Erfüllung des Kinderwunsches - 2. Mitteilung: Rollenverständnis, Beziehung zum Partner, subjektive Bewertung der Sterilitätsursache
On some Psychological Factors of Marital Infertility and their Influence on the Later Achievement of Pregnancy. Second Report: Role Understanding, Relationship to the Partner, Subjective Impression of the Cause of Infertility * Arbeitsgemeinschaft Psychosomatische Gynäkologie und Geburtshilfe der Gesellschaft für Ärztliche Psychotherapie der DDRPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
19. März 2008 (online)

Zusammenfassung
Die Ergebnisse aus Interviews mit 75 sterilen Ehepaaren zeigen neben den bereits untersuchten Gesichtspunkten Schwierigkeiten der Partner mit dem Rollenverständnis und der Paarbeziehung auf. Zusammenhänge mit der bekannten Sterilitätsursache und nachfolgenden Konzeptionen unterstreichen die Auffassung, daß sterile Ehen selbst besser eingeschätzt werden, als sie es objektiv sind. Es ergeben sich weiterhin Beziehungen zur subjektiven Einschätzung der Sterilitätsursache, für die sich vier Verhaltensmuster feststellen lassen.
Die Bedeutung der untersuchten Faktoren für die Sterilität und deren Aufhebung wird diskutiert.
Abstract
The results of interviews with 75 infertile married couples show difficulties of the partners to understand their roles and difficulties in the relationship of the couple. Correlations to known causes of the infertility and following conceptions support the opinion that infertile marriages consider themselves better than they are on objective evaluation.
Furthermore, there are correlations between the subjective evaluation of the cause of infertility. Four behaviour patterns for the subjective evaluation of the infertility can be recognized. The importance of the evaluated factors for infertility and the treatment of infertility are discussed.