Geburtshilfe Frauenheilkd 1980; 40(1): 51-54
DOI: 10.1055/s-2008-1037021
Gynäkologie

© 1980 Georg Thieme Verlag, Stuttgart · New York

Die Bedeutung des carcinoembryonalen Antigens (CEA) bei den verschiedenen Formen der Mastopathie*

Relevance of CEA in Benign Breast DiseaseF. Opri, H. Kirchner, K. Mayfeld
  • Frauenklinik und -poliklinik der Freien Universität Berlin im Klinikum Steglitz (Direktor: Prof. Dr. G. Hörmann) und Institut für Klinische Chemie und Klinische Biochemie der Freien Universität Berlin im Klinikum Steglitz (Direktor: Prof. Dr. H.-J. Dulce)
* Herrn Prof. Dr. Hörmann zum 65. Geburtstag
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
16. Juni 2008 (online)

Zusammenfassung

Die CEA-Konzentration wurde im Serum bei Patientinnen mit verschiedenen gutartigen Tumoren der Brustdrüse gemessen. Gleichzeitig wurde eine Bestimmung in der Zystenflüssigkeit der Mamma durchgeführt. Patientinnen mit proliferierender Mastopathie mit und ohne Atypien hatten in 46 Fällen CEA-Werte über 25 ng/ml in der Zystenflüssigkeit. Eine Korrelation zwischen den CEA-Werten im Serum und in der Zystenflüssigkeit konnte nicht nachgewiesen werden. Eine Differenzierung zwischen einer einfachen Mastopathie und einer proliferierenden Form konnte durch die CEA-Bestimmung ermöglicht werden.

Abstract

Serum CEA-concentrations were measured in patients with various benign breast tumors; in addition, CEA levels were determined in the fluid of mammary cysts present. Patients with proliferating mastopathia with and without atypia had CEA values exceeding 25 ng/ml in the cystic fluid (= 46). No significant correlation existed between serum and cystic fluid concentrations. CEA determination allows for a differentiation between simple and proliferating mastopathias.