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DOI: 10.1055/s-2008-1037191
© 1981 Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Die direkte fetale Elektrokardiographie bei intrauterinem Fruchttod
The Direct Fetal Electrocardiography following Intra-Uterine Fetal DeathPublication History
Publication Date:
19 March 2008 (online)
Zusammenfassung
Es handelt sich um die intrapartale Aufzeichnung eines mütterlichen Kardiogramms über einen Fetus mortuus. Die technischen Voraussetzungen hierzu werden erläutert. Bei gleichzeitiger intrauteriner Wehendruckmessung werden in dem über den toten Feten abgeleiteten mütterlichen Kardiogramm wehensynchrone Dezelerationen beobachtet. Entsprechende Beobachtungen wurden auch von anderen Autoren gemacht. Wir haben zudem versucht, diese Dezelerationen im mütterlichen Kardiogramm ätiologisch zu erklären. Außerdem wird auf die Möglichkeit der Fehlinterpretation solcher Kardiogramme verwiesen, die gegebenenfalls zu falsch indizierten geburtshilflichen Maßnahmen führen könnte.
Abstract
During labor the maternal cardiogram was traced through the dead fetus. The technical prerequisites for this phenonemom are described. The concomittant intrauterine tracings of the contractions showed decelerations during the contractions in the maternal cardiogram obtained from the dead fetus. Similar observations have been described by other authors. The etiology of maternal cardiographic decelerations during the contractions is discussed. Decelerations in the maternal cardiogram traced from the dead fetus during labor may result in misinterpretations which lead to inappropriate obstetric management.