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DOI: 10.1055/s-2008-1037317
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Computertomographie als Erweiterung des diagnostischen Repertoires bei unklaren gynäkologischen Tastbefunden
Computerized Tomography as Extension of the Diagnostic Repertoire in Equivocal Gynaecological Palpation FindingsPublication History
Publication Date:
19 March 2008 (online)
Zusammenfassung
Bei 70 Frauen mit unklarem gynäkologischen Tastbefund wurden Palpation und Computertomogramm anhand einer anschließend durchgeführten Laparotomie bzw. Laparoskopie auf ihre Richtigkeit geprüft. Es ergab sich eine Treffsicherheit der CT-Untersuchung von 87% (Palpation 58%). Der Einsatz der CT bei Verdacht auf eine gynäkologische Erkrankung erscheint um so mehr gerechtfertigt, je weniger aufgrund der klinischen Untersuchung ausgesagt werden kann. Fehlbeurteilungen des CT sind durch das Arbeitsprinzip des Verfahrens (Messung absorbierter Röntgenstrahlen) sowie durch die anatomischen Besonderheiten des inneren Genitales der Frau zu erklären.
Abstract
70 women with an equivocal gynecological examination were examined by computer tomography (CT). All patients were submitted to surgery. A good correlation between operative and CT findings was found (87%). CT seems to be helpful in detecting pelvic masses, especially if they can not be located by palpation. Misinterpretations of CT-scans are due to non-existing density-differences and the anatomic variations of the female genital system.