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DOI: 10.1055/s-2008-1039369
© 1980 Georg Thieme Verlag, Stuttgart · New York
Es liegt bei den Frauen ...
It is up to WomenPublication History
Publication Date:
19 March 2008 (online)

Zusammenfassung
In modernen Wirtschaftsgesellschaften bringen das zahlenmäßige Übergewicht an Frauen, ihre zunehmende Erwerbsquote, ihre ansteigende Qualifikation, eingebettet in bürgerlich-tradierte Familienstrukturen, Probleme mit sich, die trotz weiblicher Emanzipationsbestrebungen und normativ-juristischer Gleichheitsgrundsätze noch der Lösung harren. Es wird untersucht, inwieweit eine staatliche Subventionierung der Familie bei tradierten Geschlechterrollen den Nachwuchs zu stimulieren vermag, wobei auf die prekäre Lage der erwerbstätigen verheirateten Frau aufmerksam gemacht wird. Eine vernünftige Lösung dieses Problems ist nicht zu erkennen. Bei hohem Ausbildungsund Leistungsniveau von Mann und Frau dürfte die Stabilisierung der Eheschließungs- und Geburtenzahlen zum manifesten demographischen Bestandteil einer jeden modernen Industriegesellschaft gehören. Der Nachwuchs, Quantität und Qualität der menschlichen Reproduktion, liegt in den Händen der Frauen.
Abstract
In modern industrial societies problems arise by the high number of women, their increasing paychecks, their increasing qualifications, and by the attachment of women to traditional bourgeois family structures despite the female struggle for emancipation and despite legislative equality. This paper investigates how much subventions by the state of the traditional family can increase human reproduction. The insecure situation of the married working woman is mentioned. A rational solution to this problem is not recognizable. High qualification and high productivity of man and women probably lead to stabilization of marriage and birth rate as a demographic trend in every modern industrial society. The quantity and quality of human reproduction is determined by women.