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Z Orthop Unfall 1990; 128(3): 240-242
DOI: 10.1055/s-2008-1039987
© 1990 F. Enke Verlag Stuttgart

Calcitonin Gen Produkte und das Skelett

Calcitonin Gene Products and the SkeletonJ. A. Fischer, W. Born
  • Aus dem Forschungslabor für Calciumstoffwechsel (Leiter: Prof. Dr. J. A. Fischer) der Orthopädischen Universitätsklinik Balgrist (Direktor: Prof. Dr. A. Schreiber) und des Departements für Innere Medizin an der Universität Zürich (Direktoren: Prof. Dr. P. G. Frick und Prof. Dr. W. Siegenthaler)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
15. Mai 2008 (online)

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Zusammenfassung

Von den Calcitonin Gen Produkten hemmt das Calcitonin in erster Linie den Knochenabbau und wird dementsprechend bei der Behandlung des Morbus Paget und der postmenopausalen Osteoporose eingesetzt. Das Calcitonin gene-related peptide (CGRP), ein weiteres Peptid, das durch das Calcitonin Gen enkodiert wird, hemmt, ähnlich wie Calcitonin, den Knochenabbau, wenn auch in weit höheren Konzentrationen. Eine Hemmung der Fibroosteoklasten ist erklärbar durch eine Interaktion des strukturähnlichen CGRP mit Calcitonin Rezeptoren. PAS-57, das aminoterminal flankierende Peptid des Calcitonins, stimuliert in vitro in Knochenzellen deren Teilung. Die daraus sich ableitende Stimulation der Knochenausbildung in vivo muß vorerst noch nachgewiesen werden.

Abstract

Calcitonin is the most important hypocalcaemic peptide. Its action is brought about through inhibition of bone resorption. CGRP exerts the same effect on the skeleton albeit in much higher concentrations probably through interaction with calcitonin receptors on osteoclasts. PAS-57 stimulates the incorporation of thymidine into osteoblasts. A possible stimulation of bone formation needs to be verified in vivo.