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DOI: 10.1055/s-2008-1040007
Die Ultraschalluntersuchung der Neugeborenenhüfte
Ergebnisse und KonsequenzenUltrasonographic Examination of the Neonatal HipResults and ConsequencesPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
18. März 2008 (online)
Zusammenfassung
Von Oktober 1985 bis September 1988 wurden an unserer Klinik 3000 Neugeborenenhüften klinisch und sonographisch untersucht. Dabei wurden in 3% der Fälle sofort behandlungsbedürftige Dysplasien erkannt. Die Hälfte dieser Neugeborenen bot weder ein richtungsweisendes klinisches Zeichen noch einen anamnestischen Risikofaktor, das heißt, daß ohne das Ultraschallscreening eine adäquate Behandlung hier nicht hätte eingeleitet werden können. Das Ergebnis dieser Untersuchung unterstützt somit die Forderung nach dem generellen Ultraschallscreening der Neugeborenenhüfte.
Abstract
From October 1985 to September 1988 3000 neonatal hips were controlled clinically and by ultrasound. 3% of those needed an immediate treatment. In 45 of these 90 hips there were no directing clinical signs or suspicious hints in the family history or during the course of pregnancy. This means, that these inconspicious cases would not have got their necessary therapy without the ultrasound-screening. Thus the results of this investigation supports the call for the general ultrasound-screening of the neonatal hip.