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DOI: 10.1055/s-2008-1040232
Zehn-Jahres-Verlauf nach zervikaler Laminektomie C3 - C7 wegen eines intramedullären Astrocytoms Grad I
Ten-Year Follow-up of C3 - C7 Cervical Laminectomy for Grade I Intramedullary AstrocytomaPublication History
Publication Date:
18 March 2008 (online)
Zusammenfassung
Bei einem Achtjährigen mit intramedullärem Astrocytom lieferte die en bloc-Replantation der Laminae C4 - 7 eine gute primäre Stabilität. Auf längere Sicht bis zum Wachstumsabschluß blieb nur ein Segment intakt. Der Rest zeigte spontane Fusion als wichtigsten Nachteil dieser Operation. Darüberhinaus fusionierte das Segment C2/3, wahrscheinlich aufgrund der subperiostalen Freilegung. Zusätzlich mag der Minervagips zu einer weiteren Begünstigung der Fusion geführt haben. Eine spinale Stenose als Ausdruck des Wachstumsstops der hinteren Strukturen trat nicht auf. Für die Zukunft ist allerdings wegen der zunehmenden Überlastung des Segmentes C4/5 eine sekundäre degenerativ bedingte Stenose nicht auszuschließen. Die Operation ist einfach und kann bei ausgedehnten Freilegungen des hinteren Halsmarkes eine sichere primäre Stabilität gewährleisten.
Abstract
In an eight years old boy we operated an intramedullary astrocytoma grade I and reimplanted the laminae C4 - 7 en bloc. A good stability was achieved. Ten years later only one segment remained intact, the others showing spontanuous fusion as a major draw back. This is possibly due to subperiostal dissection and bracing. No spinal stenosis occured. An overuse of the remaining disc C4/5 might lead to a secondary degenerative stenosis. The operation is simple and might avoid swan neck deformity in children after large decompression of dorsal structures.