PDF herunterladen
Z Orthop Unfall 1991; 129(4): 313-318
DOI: 10.1055/s-2008-1040247
© 1991 F. Enke Verlag Stuttgart

Immunreaktionen bei der chronischen posttraumatischen Osteomyelitis

Eine aktuelle StandortbestimmungImmunological reactions in chronic post-traumatic OsteomyelitisK. M. Peters1 , K. Koberg1 , G. Zwadlo-Klarwasser2 , K. W. Zilkens1
  • 1Orthopädische Klinik
  • 2Pharmakologisches Institut der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
18. März 2008 (online)

Auch verfügbar auf
  als PDF herunterladen  Lizenzen und Reprints

Zusammenfassung

Bei der chronischen posttraumatischen Osteomyelitis lassen sich verschiedenartige Störungen der immunologischen Abwehr nachweisen. Es findet sich eine verminderte Phagozytose-Aktivität der Phagozyten einhergehend mit einer funktionellen Verminderung der C3-Membranrezeptoren. Die intrazelluläre Keimabtötung ist herabgesetzt. Bezüglich der spezifischen zellulären Immunabwehr sind bei der chronischen Osteomyelitis die Gesamt-T-Lymphozyten und die Helfer/Inducer-T-Zellen vermindert. Untersuchungen hinsichtlich Veränderungen in der spezifischen humoralen Immunität liefern bisher uneinheitliche Ergebnisse.

Abstract

Investigations in patients with chronic post-traumatic Osteomyelitis could demonstrate several deficits in immunologic response: Phagocytic activity of phagocytes is lowered accompanied by a functional deminution of leukocyte receptors for C3. Intracellular killing is diminished. Investigations concerning T lymphocyte subpopulations verified a decrease in total T cells and helper/inducer T cells. Dysfunctions in specific humoral immune response are still debatable.