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DOI: 10.1055/s-2008-1040252
Die frühe Therapie der kongenitalen Hüftverrenkung und Ultraschalluntersuchung der klinisch positiven Fälle - Ergebnisse der prospektiven epidemiologischen Studie aus Brünn
The early treatment of congenital dislocation of the hip and ultrasonography of clinically positive findingsPublication History
Publication Date:
18 March 2008 (online)
Zusammenfassung
Die frühe Diagnostik der kongenitalen Hüftverrenkung wird im Ausland und in der CSFR aus verschiedenen Blickwinkeln beschrieben. Die hohe Sensitivität und Spezifität der klinischen Tests können nach unserer Meinung nur Orthopäden sicherstellen. Im Rahmen einer prospektiven epidemiologischen Studie in Brunn haben wir bei der Untersuchung von 19879 Neugeborenen eine Luxation oder Instabilität der Hüftgelenke bei 368 Kindern (18‰) festgestellt. Die frühzeitige Therapie mit Frejka- oder Pavlik-Bandagen führte nur in einem Fall nicht zum Erfolg. Die systematische Untersuchung aller Kinder im Alter von 6 Wochen und 3 Monaten ergab 19 spät diagnostizierte Fälle (0,95‰). In der Ära der konventionellen Diagnostik war die Inzidenz einer Hüftluxation in der CSFR 20 bis 30‰. Der Ultraschalleinsatz ist bei uns noch nicht systematisch möglich; in dieser Studie wurden nur die klinisch positiven Fälle sonographisch untersucht.
Abstract
The early diagnosis of CDH in CSFR an in other countries is discussed from different views. To our opinion only the orthopaedic surgeons are able to ensure the high sensitivity and specifity of the clinical tests. In the Brno-prospective epidemiologic study we have examined 19879 neonates. The frequency of dislocation and instability was 368 cases (18‰). The early treatment with Frejka pillow or Pavlik harness has failed only in one case. The systematic second (6 weeks) and third examination (3 months) discovered 19 late diagnosed cases (0.95‰). In the era of conventional diagnosis the usual frequency of CDH in CSFR was 20 - 30‰. The ultrasonographic examination of all neonates is not yet possible in our country; we have examined only clinically positive cases.