Abstract
Despite Sjögren's syndrome becoming recognized as a common autoimmune disease a specific diagnostic marker is not available. Increasing awareness and improved diagnostic tests did not result in the same criteria in different countries. For many years minor salivary gland biopsy was considered to be the essential diagnostic measure. Current improvements of other tests using immunological and radiological methods allow to diagnose Sjögren's syndrome by findings other than those acquired by histopathology. Immunology and magnetic resonance imaging are of great value. Magnetic resonance imaging of the parotid gland in particular provides an alternative tool to assess salivary gland involvement.
Zusammenfassung
Das Sjögren-Syndrom gehört inzwischen unbestritten zu den systemisch beträchtlich aktiven Autoimmunkrankheiten mit zusätzlichen klinischen Besonderheiten, ohne daß jedoch bisher ein diagnostisch beweisender Marker hätte gefunden werden können. Ein international einheitlicher Kriterienkatalog zur Klassifikation des Sjögren-Syndroms liegt nicht vor. Klinische, laborchemische, histologische, immunologische und bildgebende Verfahren kommen zur Anwendung, ihr jeweiliger diagnostischer Stellenwert wird unterschiedlich gewichtet. Lange Zeit galt die Biopsie der kleinen Speicheldrüsen der Lippenschleimhaut als entscheidender Schritt zu einem aussagekräftigen Resultat. Die zunehmende Verfeinerung insbesondere immunologischer und bildgebender Methoden erlaubt jedoch heute bei entsprechender Befundkonstellation die diagnostische Zuordnung des Sicca-Komplexes auch ohne bioptisches Vorgehen.
