Abstract
In a prospective study of 30 patients and a retrospective study of 95 patients we looked onto the influence on bone mineral density in therapy with Methylprednisolone versus Fluorcortolone. BMD was not reduced in daily dosage of max. 5 mg or cumulative dosage of 3g Prednisoloneequivalent. Higher dosage as 16 g caused Osteopenia in every case, and in 50% of patients with doses over 30 g we found Osteoporosis. Difference in Osteopenia showed the groups with dosage between 4g and 16g cumulative and 6mg daily. Both groups had a more decreased BMD in Fluorcortolone than in Methylprednisolone. These results seem to be confirmed in the prospective research of 30 patients. Fracture rate in the lumbar spine was also little higher in Fluorcortolone (11 or 37) than in Methylprednisolone (7 of 38).
Zusammenfassung
In einer retrospektiven Untersuchung an 95 Patienten und einer prospektiven Studie an 30 Patienten wurde der Einfluß der Glukokortikoid-Präparate Methylprednisolon und Fluocortolon auf die computertomographisch gemessene Knochendichte bzw. Abnahme der Knochendichte hin untersucht. Es fand sich keine Verringerung der Knochendichte bei täglichen Steroid-Dosen bis 5 mg Prednisolon-Äquivalent bzw. einer kumulativen Steroid-Dosis bis 3 g. Über 16 g fanden sich in jedem Fall Osteopenie-Werte, über 30 g etwa 50% manifeste Osteoporosen. Deutliche Unterschiede zeigten sich in dem Bereich zwischen 4 und 16 g kumulativer Steroid-Dosis. Hier wiesen 14 von 34 der Fluocortolon-behandelten und nur drei der 33 Methylprednisolon-behandelten Patienten eine Osteopenie auf. Auch bei Tagesdosen zwischen 6 und 12 mg fanden sich mit 10 von 12 Fluocortolon-behandelten Patienten die meisten Osteopenie-Werte in dieser Gruppe gegenüber fünf von 15 unter Methylprednisolon. Tendenziell werden diese Beobachtungen in der prospektiven Untersuchung an 30 Patienten bestätigt. Drei von 13 Fluocortolon-behandelten Patienten entwickelten in dem Beobachtungszeitraum von einem Jahr eine Osteopenie gegenüber 0 von 17 Patienten unter Methylprednisolon. Auch die Rate der atraumatischen Wirbelkörperfrakturen war mit 11 von 37 in der Fluocortolon-Gruppe höher als in der Methylprednisolon-behandelten Gruppe mit sieben von 38.
