Klin Monbl Augenheilkd 1991; 198(5): 371-373
DOI: 10.1055/s-2008-1045983
© 1991 F. Enke Verlag Stuttgart

Occlusion vasculaire rétinienne chez le patient jeune et anomalies de l'hémostase

Retinal Vascular Occlusion in the Young Patient with CoagulopathyA. Baumgartner, C. J. Pournaras
  • Clinique d'Ophtalmologie Universitaire de Genève (Directeur: Prof. Dr. A. Roth)
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Publication Date:
11 February 2008 (online)

Retinaler Gefäßverschluß bei jungen Patienten und Gerinnungsanomalien

Bei jungen Patienten, die einen retinalen Gefäßverschluß ohne degenerative Gefäßveränderungen aufweisen, sind generell verschiedene Ursachen vorhanden, wobei Gerinnungsanomalien am häufigsten beschrieben werden. Eine paraklinische Datenuntersuchung wird vorgeschlagen, insbesondere die Suche nach einer Hyperkoagulämie, und dies im Rahmen einer prospektiven Studie in Genf. Der Begriff der Hyperkoagulämie wird besprochen. Sie kann die Folge entweder einer Hyperaktivität der Blutplättchen oder der Gerinnungsfaktoren sein oder einer Abschwächung der Abwehrmöglichkeiten des Organismus, d.h. durch Verminderung der Gerinnungshemmer oder der fibrinolytischen Aktivität. Außerdem können zirkulierende Antikörper die Gerinnung beeinflussen.

Summary

Retinal vascular occlusion (RVO) in the young patient without vascular parietal disease have been encountered in different pathologic states, coagulopathy being frequent. We started a prospective study in Geneva to find out the hypercoagulable states responsible for RVO. We give suggestions to the para-clinical investigations to perform. We discuss the primary and secondary hypercoagulable states in the light of two patients who had coagulation abnormalities.