Aktuelle Rheumatologie 1991; 16(6): 214-216
DOI: 10.1055/s-2008-1047414
Der interessante Fall

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Mammahyperplasie und D-Pencillamin

M.  Späth , M.  Berkl , W.  Miehle* Herrn Dr.G.Bartl † gewidmet
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
18. Februar 2008 (online)

Abstract

Mammary hyperplasia is a rare complication of d-penicillamine therapy. How d-penicillamine induces breast enlargement is still not understood. The course may differ depending on the sex; there are in fact two possibilities. Spontaneous regression in men contrasts with the need for a therapy with danazole in women. In the case described by us, surgical intervention was additionally required.

Zusammenfassung

Die Mammahyperplasie ist eine seltene, noch nicht erklärbare, alters- und dosisunabhängige, jedoch geschlechtsspezifisch unterschiedlich ausgeprägte Nebenwirkung der Therapie mit D-Penicillamin. Im Gegensatz zur spontanen Rückbildung bei den bisher betroffenen männlichen Patienten scheint bei Frauen nach bisherigen Beobachtungen eine Therapie mit Danazol erforderlich zu sein. Unsere Patientin mußte sich aus kosmetischen Gründen zusätzlich einem plastisch-chirurgischen Eingriff unterziehen.