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DOI: 10.1055/s-2008-1047438
Ergebnisse nach Hüftgelenksendoprothesenimplantation bei Patienten mit und ohne hyperostotische Spondylose
Outcome after Hip Replacement in Patients With and Without DISHPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
18. Februar 2008 (online)
Abstract
In a follow up study of 116 consecutive patients with total hip replacement we found 26 patients with diffuse idiopathic skeletal hyperostosis (DISH). Patients were examined within 3 months and for a second time 9 to 12 months after surgery. Sex, age, body weight (Broca index), indication for hip replacement, type of prosthesis (with or without bone cement) and postoperative complications were noted. Passive motion of the hip joint, pain in the hip, back pain, periprosthetic ectopic calcifications and functional classification according to Steinbrocker, were also recorded at both examinations.
In respect of the various variables, results did not differ significantly, except for a higher incidence of ectopic calcifications in patients with DISH.
It is concluded that DISH seems to be of prognostic importance with regard to ectopic calcifications in hip replacement and consecutive functional impairment.
Zusammenfassung
Im Rahmen einer prospektiven Studie von 116 Patienten nach Hüftgelenksendoprothesenimplantation fanden sich 26 mit hyperostotischer Spondylose. Es wurde untersucht, ob sich das Rehabilitationsergebnis nach einem Jahr bei Patienten mit hyperostotischer Spondylose von dem bei Patienten ohne diese Veränderung unterscheidet.
Geschlecht, Patientenalter, Broca-Index, Indikation zur Endoprothesenimplantation, Art der Prothese (zementiert oder zementfrei), postoperative Komplikationen wurden anamnestisch erhoben, die klinische Untersuchung erfolgte innerhalb der ersten 3 postoperativen Monate und nach 9-12 Monaten. Diese umfaßte die passive Beweglichkeit des Hüftgelenkes, die Erfassung von Schmerzen im Hüftgelenk oder lumbal, die Funktionsklasse nach Steinbrocker und zu beiden Zeitpunkten eine Röntgenuntersuchung zur Erfassung periartikulärer Verkalkungen.
Von allen Variablen zeigte sich ein statistisch signifikanter Unterschied nur hinsichtlich der paraartikulären Verkalkungen. Somit scheint die hyperostotische Spondylose hinsichtlich dieses Parameters von prognostischer Bedeutung, da ausgeprägte ektope Kalzifikationen bei einem kleinen Teil der Patienten zu Bewegungseinschränkungen führen können.