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DOI: 10.1055/s-2008-1048054
Zervikale Funktionsstörungen und Schultersyndrome
Cervical Dysfunction and Shoulder SyndromesPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
18. Februar 2008 (online)

Abstract
For the practitioner of manual therapy an understanding of normal structure, pathology, neurology and biomechanics is important. Such theoretical aspects however very often do not assist in selecting a suitable specific treatment for an individual case. Rather the therapist requires an understanding of the precise presentation of the patient's problem in terms of his signs and symptoms, i.e. pain, resistance and spasm.
This approach will be illustrated with reference to shoulder syndromes including those due to cervical dysfunction. An example of the relationship between shoulder problems and the cervical spine will be given illustrating the use of cervical traction in the relief of shoulder pain and restriction of movement.
Zusammenfassung
Der Manualtherapeut benötigt profunde Kenntnisse über die normale Struktur, Pathologie, Biomechanik und Neurologie des Bewegungsapparates. Diese theoretischen Grundkenntnisse helfen jedoch im Einzelfall oft bei der Auswahl einer erfolgversprechenden lokalen Behandlung nicht weiter. Deshalb benötigt der Therapeut eine genaue Kenntnis über die phänomenologische Präsentation von subjektiv empfundenen Symptomen und objektiven Untersuchungsbefunden in bezug auf die Schmerzqualität, den Widerstand nicht-kontraktiler Weichteile in der Umgebung des Gelenkes sowie den ebenfalls die Beweglichkeit eventuell einschränkenden Hypertonus der periartikulären Muskulatur.
Diese Vorgehen wird im nachstehenden Artikel im Hinblick auf benigne, d.h. nicht-entzündliche, nicht-maligne Schultersyndrome dargestellt, wobei auch auf zervikal ausgelöste Schultersyndrome eingegangen wird. Die Beziehung zwischen Schultersyndromen und der Halswirbelsäule wird erläutert, wobei auf die Bedeutung zervikaler Traktionen für die Besserung von Schmerz- und Beweglichkeitseinschränkung im Schultergelenk eingegangen wird.