Pharyngo-oesophageal webs in dysphageal patients

Summary

85 von 1134 Patienten (7,5 %) mit Dysphagie zeigten im Röntgenbild Membranen im Ösophagus bzw. im Bereich von Schlund und Speiseröhre. Derartige Membranen fanden sich häufiger bei Frauen (10 %) als bei Männern (5 %). Wir verglichen die radiologischen Zeichen solcher „webs”, wie z. B. genau feststellbare Lokalisation, Multiplizität, umfängliche Ausdehnung, Dicke, begleitende „Stromlinienphänomene” (stromlinienförmige Strikturen) und Einengungen der Gefäßweite, mit dem gleichzeitigen Auftreten von Anämie, Schilddrüsenerkrankungen, Neoplasmen und dem Alter und Geschlecht der Patienten. Bei Frauen waren die Membranen regelmäßig tiefer im ösophagealen Gewebe gelegen als bei Männern. Patienten mit Eisenmangelanämie wiesen dickere Membranen auf als solche ohne diese Anämie. Es wurden keine anderen radiologischen Zeichen festgestellt, die zu einer Unterscheidung dieser potentiell signifikanteren Membranen von den Membranen bei Patienten ohne derartige Begleiterkrankungen beitragen könnten.

Zusammenfassung

Among 1134 patients, cineradiologically examined because of dysphagia, 85 (7.5 %) had webs in the pharyngo-oesophageal segment. Webs were more common in women (10 %) compared to men (5 %). Radiologic characteristics of the webs such as precise location, multiplicity, circumferential extension, thickness, accompanying streamline phenomenon and encroachment on the lumen, were compared to the presence of concomitant anaemia, thyroid disease, neoplasm, as well as the age and sex of the patients. Webs were regularly deeper in women compared to men. Patients with iron deficiency anaemia had thicker webs compared to patients without such anaemia. No other radiologic characteristics were found that could be used for distinguishing these potentially more significant webs from those in patients without such concomitant diseases.