Magnetresonanztomographie von Nieren: Vergleich mit dem anatomischen Korrelat

Zusammenfassung

Mit der Magnetischen Resonanztomographie (MRT) werden Nierenpräparate (n = 24) untersucht und mit dem korrespondierenden anatomischen Flächenschnitt verglichen. Auf diese Weise können intrarenale Feinstrukturen im MRT genau identifiziert werden. Es gelingt eine weitergehende Differenzierung von Parenchym und Sinus in einzelne Kompartimente. Intrarenale Gefäße lassen sich bis zur Aufzweigung in die Vasa arcuata nachweisen. Anhand der gewonnenen Ergebnisse wird die klinische Bedeutung zur Diskussion gestellt.

Summary

Specimens of human kidneys (n = 24) were investigated using magnetic resonance imaging (MRI), and compared with the corresponding cross-sections that had been prepared later from the same kidneys. The tomographs reveal detailed informations of renal fine structure. In particular, parenchyma and sinus can be easily differentiated from vasculature. It is possible to visualize vessel arborisation, including the arcuate vessels of the renal cortex. The clinical significance of renal MR tomographs is discussed.