MR imaging of 22 Charnley-Müller total hip prostheses

Summary

To find out whether MR imaging is contraindicated in patients with metallic implants or can be a routine diagnostic procedure, MR investigations in 18 patients with 22 Charnley-Müller total hip prostheses were performed on a 0.5 T Gyroscan S 5, Philips. No adverse reactions during or post MR investigation were encountered. The imaging of the soft tissue was superior to CT and showed less distortion. The diagnosis of loosening, by detection of demarcation lines at the interfaces was at its best in the distal part of the femoral stem prosthesis and was poor in the acetabular component and in the upper part of the stem prosthesis due to artifacts.

Zusammenfassung

Bildgebung mittels kernmagnetischer Resonanz (Kernspintomographie) wurde an 18 Patienten mit insgesamt 22 totalen Hüftprothesen nach Charnley-Müller durchgeführt, um festzustellen, ob die bildgebende Kernresonanz bei Patienten mit Metallimplantaten kontraindiziert ist oder routinemäßig durchgeführt werden kann. Zur MR-Bildgebung wurde ein 0.5 T Gyroscan S 5 der Firma Philips verwendet. Während oder nach der Bildgebung wurden keinerlei nachteilige Nebenwirkungen beobachtet. Die Bildgebung der Weichteile war derjenigen durch Computertomographie überlegen und zeigte geringere Verzerrungen. Die Diagnose einer Lockerung der Prothese durch Entdeckung von Demarkationslinien an den Grenzflächen gelang am besten im distalen Teil der Oberschenkelstammprothese und war weniger treffsicher bei der Hüftgelenkspfannenkomponente und beim oberen Teil der Stammprothese durch Artefaktbildung.