Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-2008-1052650
Metalldichte Strukturen im Nasennebenhöhlenlumen - ein sicherer Hinweis auf Aspergillose?
Metal densities in paranasal sinuses - reliable evidence of aspergillosis?Publication History
Publication Date:
20 March 2008 (online)
Zusammenfassung
Anhand von 47 Patienten mit Aspergillusmykosen der Nasennebenhöhlen wird auf die Bedeutung von „metalldichten” Pilzkonkrementen im Lumen derselben für die Diagnostik dieser im Zunehmen begriffenen Pilzerkrankung hingewiesen. Die Inzidenz, das Befallsmuster, die Röntgensymptomatik sowie die chemische Zusammensetzung dieser sehr dichten Verkalkungen wird besprochen. Der Nachweis dieser Pilzkonkremente gilt nach Ausschluß von metallischen Fremdkörpern und aberranten Zahnplomben als Beweis für eine Nasennebenhöhlenmykose. Ein Fehlen dieser metalldichten Strukturen läßt eine Aspergillusmykose nicht ausschließen, da im vorliegenden Krankengut nur 50 % derartige Veränderungen zeigten.
Summary
The significance of mycotic concretions of ‚metal density’ in the diagnosis of aspergillosis of the paranasal sinuses has been analysed in 47 patients with this diagnosis. The incidence, types, radiological appearances and chemical composition of these very dense calcifications are discussed. Demonstration of these concretions, if metal foreign bodies and displaced dental fillings are excluded, are evidence for a mycosis of the paranasal sinuses. Absence of these dense structures does not exclude aspergillosis and was present in our clinical material in only 50 % of cases.