Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-2008-1053002
Computertomographische Befunde bei Mitralvitien
Computer tomographic findings in mitral valve diseasePublication History
Publication Date:
20 March 2008 (online)
Zusammenfassung
Bei 38 Patienten mit operationsbedürftigen Mitralfehlern wurden Computertomogramme des Herzens erstellt und die erhobenen Befunde mit den Ergebnissen der Echokardiographie, Röntgennativdiagnostik, Cineangiokardiographie und dem intraoperativen bzw. histologischen Befund verglichen. Die CT war im Nachweis von Mitralklappenkalk und in der Darstellung der pathologischen Anatomie den anderen bildgebenden Methoden überlegen. Sie liefert jedoch keine hämodynamischen Befunde und ersetzt somit die Herzkatheteruntersuchung nicht. Die Größe des linken Vorhofs kann auch auf der seitlichen Thoraxaufnahme und im Echokardiogramm mit großer Zuverlässigkeit bestimmt werden. Daher begrenzt sich die Indikation zur CT präoperativ auf solche Fälle, in denen der linke Vorhof extrem vergrößert ist und sich mit den anderen Verfahren nur unzureichend darstellen läßt, sowie auf Patienten mit Verdacht auf intraatriale Thromben und Tumoren.
Summary
In 38 patients suffering from mitral valve disease the findings of cardiac CT scans were compared to the results of echocardiographic, standard roentgenographic, and cineangiocardiographic studies as well as to intraoperative and histological findings. CT proved to be superior to the other imaging modalities in detecting mitral calcifications and in demonstrating the morphological changes, but cannot replace cardiac catheterization as it does not yield haemodynamic data. The indication for CT in mitral valve disease therefore is restricted to cases with extremely enlarged left atria in which the other methods do not provide satisfactory visualization, and to patients with suspected intracavitary thrombus or tumor.