Rofo 1984; 140(6): 631-638
DOI: 10.1055/s-2008-1053044
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Vergleichende Untersuchungen zur Darstellung artifizieller Knochenläsionen - konventionelle Tomographie und Computertomographie

A comparison of methods for demonstrating artificial bone lesions; conventional versus computer tomographyM. Heller, M. Wenk, H.-H. Jend
  • Radiologische Klinik, Abt. Röntgendiagnostik (Direktor: Prof. Dr. E. Bücheler), Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf
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Publication Date:
20 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Konventionell tomographisch (KT) und computertomographisch (CT) werden 97 artifizielle Knochenläsionen unterschiedlichster Lokalisation vergleichend untersucht. Zweck der Studie ist die Klärung der Frage, inwieweit die CT gegenüber der KT zur Diagnostik von Skelettaffektionen eingesetzt werden kann. Die Auswertung der Ergebnisse zeigt, daß die heutige CT, insbesondere mittels hochauflösender Bildbearbeitung (HR-CT), hinsichtlich der Nachweisdiagnostik der KT ebenbürtig ist und darüber hinaus eine Fülle zusätzlicher Informationen liefert (Substrat oder Binnenstruktur einer Läsion, exakte Lokalisation in bezug auf das Nachbargewebe, simultane Darstellung von Weichteilgeweben etc.), die mit der KT nicht oder nur unvollständig gewonnen werden können. Als klinische Konsequenz ergibt sich daraus, daß die CT primär zur Diagnostik von Skelettläsionen indiziert ist bei Affektionen des Gesichtsschädels, der Schädelbasis, der Wirbelsäule, des Beckens und, mit Einschränkung, der Extremitäten.

Summary

Conventional tomography (T) and computer tomography (CT) were used for examining 97 artificial bone lesions at various sites. The purpose of the study was to determine how far CT can replace T in the diagnosis of skeletal abnormalities. The results have shown that modern CT, particularly in its high resolution form, equals T and provides additional information (substrate of a lesion, its relationship to neighbouring tissues, simultaneous demonstration of soft tissues etc.). These cannot be shown successfully by T. It follows that CT is indicated as the primary method of examination for lesions of the facial skeleton, skull base, spine, pelvis and, to some extent, extremities.