Zusammenfassung
30 Patienten (27 Männer und 3 Frauen) mit einer durchschnittlichen beruflichen Asbeststaubexposition von 19 Jahren wurden untersucht. Die Ergebnisse der konventionellen Röntgendiagnostik und der CT wurden kritisch geprüft und beide bildgebenden Verfahren mit den Lungenfunktionsparametern verglichen. Die Vorteile der CT liegen in der besseren Beurteilbarkeit der Pleura und der Lungenperipherie. In 24 % der Fälle wurden anhand der Thoraxaufnahmen Plaques diagnostiziert, die computertomographisch sicher ausgeschlossen werden konnten. Eine richtige Einschätzung der restriktiven Ventilationsstörung ließ die CT bei 84 % der Patienten zu. Dagegen war die Beurteilung der Restriktion mittels Röntgenthoraxaufnahmen nur bei schweren Fibrösen (Streuung ab 3/2) zuverlässig möglich.
Summary
Thirty patients (27 men and 3 women) with an average industrial asbestos exposure of 19 years have been examined. The results of conventional radiography and CT have been analysed and compared with pulmonary function studies. The advantages of CT depend on a better demonstration of the pleura and lung periphery. In 24 % of cases plaques were diagnosed by chest x-rays which could, however, be excluded by computed tomography. Correct prediction of restricted ventilation was possible in 84 % patients by means of CT. On the other hand, this prediction by means of conventional radiographs could be made reliably only if there was extensive fibrosis.
