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DOI: 10.1055/s-2008-1055065
Begrenzter Wert der ophthalmologischen Diagnostik bei rezidivierendem Hypophysenadenom*
Limited Value of Ophthalmological Examinations for Detection of Recurrent Pituitary Adenoma * Wir danken Herrn Priv.-Doz. Dr. Chr. Ostertag und Herrn Dr. J. Gilsbach von der Neurochirurgischen Univ.-Klinik Freiburg für die freundliche Überlassung der Computertomographiebefunde und für Anregungen bei der Abfassung des Manuskripts.Publication History
Publication Date:
11 February 2008 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/klimo/198204/lookinside/thumbnails/10.1055-s-2008-1055065-1.jpg)
Zusammenfassung
Bei drei Patienten, die nach Operation eines Hypophysenadenoms einen schweren Sehverlust zurückbehalten hatten, war das erneute Wachstum sehr großer Adenome mit ophthalmologischen Mitteln allein nicht zu erkennen gewesen, sondern nur mit Hilfe der Computertomographie. Die Rezidive wuchsen nämlich dort, wo bereits der Primärtumor die Sehnervenfasern zerstört hatte. Die Fälle zeigen, dass gleichbleibende Gesichtsfelder ein Tumorrezidiv nicht ausschließen können. Deshalb ist die Computertomographie bei der Nachbeobachtung operierter Hypophysenadenome unverzichtbar.
Summary
In three patients, recurrence of a large pituitary adenoma was not detectable by ophthalmological means, because the tumor recurred in an area where the optic nerve fibers had already been destroyed by the primary tumor. These cases demonstrate that unchanged visual fields do not exclude tumor regrowth, and that computer tomography is indispensable in the follow-up surgically treated pituitary adenomas.