Klin Monbl Augenheilkd 1982; 181(9): 174-180
DOI: 10.1055/s-2008-1055193
© 1982 F. Enke Verlag Stuttgart

Die Makrodakryozystographie. Übersicht über 232 Fälle

Macrodacryocystography - A Review of 232 CasesY. Robert, A. Prager†*, P. Gysin, J. Bucheli
  • Univ.-Augenklinik Basel (Vorsteher: Prof. Dr. B. Gloor)
* Herr Dr. A. Prager hat in Basel diese Methode eingeführt und mit ihrer Hilfe die ersten Patienten untersucht. Seinem Andenken ist diese Arbeit gewidmet.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
11. Februar 2008 (online)

Zusammenfassung

Die in den letzten 4 Jahren durchgeführten 232 Makrodakryozystographien werden bezüglich der klinischen Untersuchung und dem Untersuchungsergebnis der Makrodakryozystographie untersucht. Die Ergebnisse lassen sich in 2 Gruppen, nämlich in einfache Stenosen und in Befunde mit veränderter Anatomie der Tränenwege, unterteilen. Von den reinen Stenosen sind die präsaccalen Stenosen, darunter vor allem die Canaliculus communis-Stenosen in über 50% der Fälle ursächlich beteiligt. Im zweiten Teil werden typische Beispiele von Veränderungen der Tränenwegsanatomie gezeigt, welche ausschließlich mit Hilfe der Makrodakryozystographie festgestellt werden können.

Summary

During the last four years 232 macrodacryocystographies have been performed. The results are compared with the clinical evaluation of these patients. There are two groups of findings, simple stenosis on one side and anatomical abnormalities on the other side. The stenosis is mostly located before the lacrimal sac and most often involves the common canaliculus. - In the second part of the paper examples of alterations of the lacrimal apparatus show the value of the method in evaluating pathological anatomy.