Irrtumsmöglichkeiten und Schwierigkeiten in der computertomographischen Diagnostik lumbaler Bandscheibenvorfälle

Zusammenfassung

Anläßlich der retrospektiven Analyse 310 computertomographischer Untersuchungen der Lendenwirbelsäule ließ sich eine Reihe beurteilungseinschränkender Faktoren abgrenzen. Neben z. T. vermeidbaren methodischen bzw. meßsystemabhängigen Fehlermöglichkeiten ist die Diagnostik des lumbalen Bandscheibenvorfalls, insbesondere am degenerativ und postoperativ veränderten Skelett, erschwert. Die sich innerhalb physiologischer Grenzen bewegende Lagevariabilität der Zwischenwirbelscheibe kann zusätzlich die Frage der Befundzuordnung aufwerfen.

Summary

In 310 computed axial tomograms of the lumbar spine which were studied retrospectively a number of pitfall situations were encountered. These in part were related to technical limitations, in part to degenerative joint disease and to postoperative hypertrophic scar formation. It became evident that the position of the disc within the intervertebral space may vary to a certain degree, a phenomenon not to be mistaken for disc protrusion.