Stellenwert und Optimierungsmöglichkeiten der Hysterosalpingographie

Zusammenfassung

Diagnostische Ergebnisse von HSG und Laparoskopie werden miteinander verglichen (n = 30). Eine Übereinstimmung beider Methoden zeigte sich in 73 %. Bei 17 % der Frauen konnten die mit der HSG erhobenen Befunde durch die Laparoskopie nicht bestätigt werden. Umgekehrt lagen in 10 % bei negativem Ausfall der HSG laparoskopisch Adhäsionen vor. Die möglichen Ursachen differierender Ergebnisse werden diskutiert. Drei verschiedene HSG-Methoden kamen im beobachteten Zeitraum zum Einsatz. Gegenüber einer Metallkanüle und dem Foley-Katheter erwies sich im Hinblick auf eine Reduzierung tubarer Kontraktionsvorgänge die Anwendung einer Säuglingsernährungssonde als vorteilhaft. Eine Verminderung der Durchleuchtungszeit und damit der gonadalen Strahlenexposition ist ohne Einbuße der diagnostischen Aussagekraft möglich.

Summary

The diagnostic results of hysterosal-pingography and laparoscopy were compared (30 patients). Agreement between the methods was found in 73 %. In 17 % of the women, findings seen on hysterosalpingography, could not be confirmed at laparoscopy. Conversely, in 10 % of negative hysterosalpingograms, adhesions were found at laparoscopy. Possible causes for these differences are discussed. At present three different methods are used for hysterosalpingography. Compared with a metal cannula or a Foley catheter, the use of a baby's feeding tube resulted in a reduction of tubal spasm. A reduction in screening time and consequent decrease in gonadal radiation is possible without loss of diagnostic information.