Rofo 1981; 134(4): 441-445
DOI: 10.1055/s-2008-1056386
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Tierexperimentelle Untersuchungen zur quantitativen Nierenperfusionsszintigraphie

Animal studies of quantitative renal occlusion scintigraphyH.-P. Breuel, H. Altland, M. Thelen, P. Fischer, H.-J. Biersack, E. Höveler, C. Winkler
  • Institut für klinische und experimentelle Nuklearmedizin (Direktot: Ptof. Dr. Dr. h.c. C. Winkler) und Radiologische Klinik (Direktor: Prof. Dr. P. Thurn) der Universität Bonn
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
20. März 2008 (online)

Zusammenfassung

Bei 8 Hunden wurden die mit radioaktiv markierten Kunststoffmikrosphären und einer mittleren Teilchengröße von 15 μ gemessenen Nierenperfusionswerte mit den simultan anhand von Zeit-Aktivitäts-Kurven der Niere gewonnenen quantitativen Parameter vor und nach Einengung der linken A. renalis verglichen. Dabei zeigte sich, daß insbesondere bei mittlerer und niedriger Durchblutung die funktionsszintigraphisch bestimmten Werte die Nierendurchblutung nicht widerspiegeln. Als Ursache kommt in erster Linie die Verzerrung des intravenös injizierten Radioaktivitätsbolus und die dadurch bedingte Abweichung von der sogenannten Deltafunktion in Frage.

Summary

Radio-active plastic microspheres with an average diameter of 15 μ were used in eight dogs to measure renal perfusion and the results compared with time-activity curves before and after constriction of the left renal artery. It was shown that the values obtained for renal blood flow by functional scintigraphy are not accurate, particularly for moderate or low blood flow. The reason for this is primarily the distortion of the intravenously injected radio-active bolus and the consequent deviation from the so-called delta function.