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DOI: 10.1055/s-2008-1056435
Intravenous contrast enhancement in computed tomography of pelvic malignancies
Intravenöse Kontrastverstärkung bei der Computertomographie maligner raumfordernder Prozesse im Gebiet des BeckensPublication History
Publication Date:
20 March 2008 (online)
Summary
The value of intravenous contrast enhancement in computed tomography (CT) of pelvic malignancies was analyzed in 124 cases. Contrast enhancement of pelvic organs depends on the smooth muscle component and the administered iodine dose. Contrary to parenchymal organs in the abdomen the iodine washout from smooth muscle organs is slow. A rapid (approximately 5 minutes) intravenous infusion of 300 ml diatrizoate 30 % followed immediately by scanning of the area of interest was found optimum to improve the CT visualization of tumors in all pelvic organs with the exception of the prostate. Depending on the organ to be investigated the intravenous contrast administration has to be combined with retrograde gas insufflation into bladder and/or rectum with insertion of a tampon into the vagina. The described technique is particularly useful for the assessment of early tumor extension beyond the primary organ.
Zusammenfassung
In 124 Fällen wurde der Stellenwert der intravenösen Kontrastverstärkung bei der Computertomographie (CT) maligner raumfordernder Prozesse im Gebiet des Beckens analysiert. Die Kontrastverstärkung der Beckenorgane hängt von der glatten Muskulaturkomponente und von der verabreichten Joddosierung ab. Im Gegensatz zu den Organen im Parenchym des Unterleibs geschieht die Ausspülung von Jod aus den Organen der glatten Muskulatur nur langsam. Eine optimale Verbesserung der CT-Darstellung von Tumoren in allen Beckenorganen wurde erzielt bei schneller (ca. 5 min) intravenöser Infusion von 300 ml Diatrizoat 30 % und einer unmittelbar darauf folgenden Untersuchung des betreffenden Gebietes; dies galt jedoch nicht für raumfordernde Prozesse im Gebiet der Prostata. Je nach dem zu untersuchenden Organ muß die intravenöse Kontrastmittelverabreichung mit einer retrograden Lufteinblasung in die Harnblase und/oder den Mastdarm mit Einsetzung eines Tampons in die Vagina kombiniert werden. Die hier beschriebene Technik erweist sich als besonders nützlich bei der Bewertung eines frühen Tumorwachstums über das primär befallene Organ hinaus.