Zusammenfassung
Die computertomographische Morphologie gynäkologischer Karzinome und deren klinische Bedeutung im Hinblick auf die Diagnostik und Stadieneinteilung dieser Neoplasien wird anhand von 220 Ovarial- und Uteruskarzinomen erörtert. Demzufolge sollte die non-invasive Computertomographie bei gynäkologischen Karzinomen indiziert sein: 1. Um entscheidende Informationen, vor allem bei organüberschreitenden und regionär metastasierenden gynäkologischen Karzinomen zu erlangen, ohne Anspruch auf kausale Vollständigkeit zu erheben; 2. durch die exakte computertomographische Definition des krankhaften Geschehens die Notwendigkeit weiterer invasiv-diagnostischer Maßnahmen zu reduzieren; 3. ein verbessertes therapeutisches Prozedere im Rahmen einer interdisziplinären Entscheidung zu gewährleisten, vor allem im Hinblick auf die Planung und den Erfolg einer Strahlentherapie; 4. die Diagnostik gynäkologischer Karzinomrezidive zu optimieren und die Effektivität des therapeutischen Vorgehens anhand objektiver Parameter beurteilen und kontrollieren zu können.
Summary
The morphology of gynaecological cancers was studied by computer tomography in 220 ovarian and uterine carcinomas. The value of the method with regard to staging and diagnosis is discussed. Non-invasive computer tomography for gynaecological cancers is indicated: 1. In order to obtain significant information regarding the extent of the tumour and its regional metastases. 2. In order to reduce the need for other invasive diagnostic measures. 3. For improving treatment by interdisciplinary procedures, particularly with respect to planning of radiation therapy. 4. For the early recognition of recurrences and for objective evaluation of the result of treatment.
