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DOI: 10.1055/s-2008-1058219
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart · New York
Erste Erfahrungen mit der klinischen Anwendung schwach kalibriger Ureteroskope
Small Caliber Ureteroscops in Clinical UsePublication History
Publication Date:
19 March 2008 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/uro/199403/lookinside/thumbnails/10.1055-s-2008-1058219-1.jpg)
Zusammenfassung
Seit einigen Jahren sind kleinkalibrige Ureteroskope verfügbar. Aufgrund des geringeren Gerätedurchmessers gelten sie in der Anwendung als weniger invasiv. Studien, die dies belegen, liegen bisher nicht vor. Um diese Aussage zu überprüfen, wurden die ersten 61 konsekutiven Eingriffe, die mit diesen Ureteroskopen durchgeführt wurden, retrospektiv hinsichtlich der Komplikationsrate, dem Behandlungserfolg und der Art der Anästhesie analysiert. Bei 2 Eingriffen kam es zu einer Harnleiterperforation (3,2 %), bei einem Patienten (1,6 %) mußte der Eingriff wiederholt werden. Bei 9/61 Eingriffen (15 %) mußte auf ein Instrument mit einem größeren Durchmesser zurückgegriffen werden. Die in dieser Serie beobachtete Perforationsrate liegt unter der, die bei der Verwendung größerer Instrumente angegeben wird. Auch wenn in 15 % der Fälle auf ein größeres Instrument zurückgegriffen werden mußte, sollten schwachkalibrige Ureteroskope bei geeigneter Indikation bevorzugt verwendet werden.
Abstract
During the last few years, small caliber instruments with fiberoptic imaging bundles have been introduced. We report our early experience with these instruments (6.0, 7.2, 8.5 F). Data of 61 consecutive procedures were analyzed retrospectively. Analysis included the rate of complications, type of anesthesia and success rate of the procedure. 41 % of the ureteroscopies were carried out under sedoanalgesia. Perforation of the ureteral wall was observed in 2 patients (3.2 %). In9/61 procedures, use of a ureteroscope with a larger diameter became necessary to complete the treatment. The rate of ureteral perforations observed in this series is lower than reported in series in which ureteroscopes with a larger diameter were used. Small caliber instruments should therefore be preferred in clinical use.
Key words
Ureteroscopy - Minimal invasive endourology - Sedoanalgesia