Zusammenfassung
Intratestikuläre Zystenbildungen stellen bislang ein schwieriges differentialdiagnostisches Problem dar, u. a. wenn keine soliden Tumoranteile zu erkennen sind. Eine sehr wichtige Untersuchungsmethode ist dabei die Sonographie mit hochauflösenden Ultraschallgeräten. Die Inzidenz von Hodenzysten wird in der Literatur mit 2-10 % angegeben. Selten nehmen sie solche Ausmaße an, daß sie klinisch als Raumforderung imponieren und das Hodengewebe atrophiert. Jüngste Berichte zeigen, daß unter Umständen aufgrund von strengen sonographischen Kriterien ein konservatives Vorgehen gerechtfertigt sein kann.
Abstract
Intratesticular cysts are a difficult differential diagnostic problem, especially if no solid tumor tissue is perceptible. In this case high resolution ultra-sonography is a very important investigation. The incidence of intratesticular cysts reported in the literature lies between 2 and 10 %. They rarely become large enough to be interpreted as a tumor which destroys the pericystic normal testiculat tissue. Recent investigations show that stringent sonographic criteria may justify conservative treatment.
Key words
Benign intratesticular cysts - Diagnostic problems - Testicular sonography
