psychoneuro 2008; 34(2): 103
DOI: 10.1055/s-2008-1063055
Blickpunkt

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Parenterale Therapieoptionen - Beim Status epilepticus nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen

Further Information

Publication History

Publication Date:
14 April 2008 (online)

 

In peri- und postoperativen Situationen oder auf der Intensivstation sind Patienten, die ihre Medikamente regelmäßig einnehmen müssen, wie Epilepsie- und Parkinsonpatienten, häufig auf parenteral applizierbare Medikamente angewiesen. In den letzten Jahren hat sich die Situation der Epilepsiepatienten durch die Zulassung von intravenösem Levetiracetam bzw. die der Parkinsonpatienten durch die Zulassung des Dopaminagonisten Rotigotin in Pflasterform spürbar verbessert - so das Fazit der Referenten auf einem Satellitensymposium im Rahmen der 25. Arbeitstagung für Neurologische Intensiv- und Notfallmedizin in Wiesbaden. Weitere parenterale Medikamente sind in der Pipeline. Bereits dieses Jahr wird die Zulassung eines weiteren intravenös applizierbaren Antiepileptikums (Lacosamid) erwartet.

Literatur

  • 01 Beyreuther BK . et al . Lacosamide: a review of preclinical properties.  CNS Drug Reviews. 2007;  13 (1) 21-42