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DOI: 10.1055/s-2008-1063102
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Course of Pregnancy and Family History in Children with Malformations of the Urinary Tract1
1 The thesis of cand. med. H. Horbach was part of this research.Publication History
Publication Date:
25 March 2008 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/ejps/198105/lookinside/thumbnails/10.1055-s-2008-1063102-1.jpg)
Abstract
Catamnestic investigations were performed in 291 children with malformations of the urinary tract. In renal and vesical malformations both sexes were equally affected, whereas girls were more affected (1.5 : 1) than boys with malformations of the renal pelvis and the ureter. Malformations of the urethra included only boys. Parental age was not different from the average parental age at time of delivery in any group. Genetic influences could be assumed in 8.8%. The incidence of malformations of both the urinary and other organ systems in relatives was 8-times higher than in the average population (P < 0.005). Malformations of the urinary system and unspecified renal diseases were observed in relatives of 22.5% of our children. Nothing conspicuous could be found in the menstrual cycle, abortion rate, haemorrhage during pregnancy and smoking behaviour during pregnancy in the women of the study; 35.1% of them took drugs and 8.2% underwent X-ray investigations during pregnancy.
Zusammenfassung
Bei 291 Kindern mit Fehlbildungen des Harntraktes wurden katamnestische Untersuchungen durchgeführt. Bei Fehlbildungen der Niere und der Harnblase waren beide Geschlechter gleich häufig betroffen, bei Fehlbildungen des Nierenbeckens und des Ureters hingegen waren Mädchen häufiger als Jungen betroffen (1,5 : 1). Das untersuchte Krankengut an Harnröhrenfehlbildungen umfaßte ausschließlich Jungen. In keiner Gruppe war das Alter der Eltern vom durchschnittlichen Alter der Eltern bei Geburt ihrer Kinder verschieden. In 8,8% der Fälle konnten genetische Einflüsse angenommen werden. Bei den Verwandten der untersuchten Kinder traten Fehlbildungen des Harntraktes und anderer Organsysteme 8mal häufiger als in der Gesamtbevölkerung auf (p < 0,005). Fehlbildungen des Harntraktes und nicht näher bezeichnete Nierenleiden wurden in 22,5% der betroffenen Familien beobachtet. Menstruationszyklus und Fehlgeburtenhäufigkeit der Mütter, Auftreten von Blutungen während der Schwangerschaft und Rauchgewohnheiten während der Schwangerschaft boten keine Auffälligkeiten. 35,1 % der Mütter nahmen Medikamente und 8,1 % wurden während der Schwangerschaft geröntgt.
Key words
Urological malformations - catamnestic investigations - genetic influences - family history - course of pregnancy
Schlüsselwörter
Harntrakt - Fehlbildungen - katamnestische Untersuchungen - genetische Einflüsse - Familiengeschichte - Schwangerschaftsverlauf