Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 1989; 41(5): 281-285
DOI: 10.1055/s-2008-1065410
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

In-vitro-Untersuchungen zur Salizylsäure-Penetration bei Applikation von Ultraschall1

Marion Hippius, U. Smolenski
  • Aus dem Institut für Klinische Pharmakologie (Direktor: Prof. Dr. sc. med. Annemarie Hoffmann) und dem Institut für Physiotherapie (Direktor: Prof. Dr. sc. med. R. Callies) der Friedrich-Schiller-Universität Jena
1 Als Vortrag gehalten auf dem 1. Bilateralen Symposium der Gesellschaften für Rheumatologie der DDR und der VR Ungarn
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
19. März 2008 (online)

Zusammenfassung

Es kann festgestellt werden, dass durch die Abhängigkeit von der zugeführten thermischen Energie als Impuls- oder Gleichschall eine gesteigerte Permeabilität der Membrane und Beweglichkeit der Moleküle für die erhöhte Penetration verantwortlich gemacht werden können. Dabei bedarf es aber längerer Anwendungszeiten ab 9 Minuten oder Ultraschallintensitäten von 9 W/cm2. Das vorgestellte Phonophorese-Modell ist geeignet, solche Temperatur-, Zeit- und Konzentrationsuntersuchungen zu ermöglichen.

Summary

In independence on the thermal energy supplied as pulsed or continuous sound, increased permeability of the membrane and motility of the molecules may account for increased penetration. This, however, requires prolonged application periods of more than nine minutes or ultrasound intensities of 0.9 W/cm2. The phonophoresis model presented makes temperature, time period and concentration studies of this type possible.