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DOI: 10.1055/s-2008-1065481
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Gegenüberstellung von Behinderungen und Beeinträchtigungen bei Patienten vor und nach Implantation von Hüftgelenkstotalendoprothesen1
1 Dissertation A an der Akademie für Ärztliche Fortbildung der DDR, Berlin 1987Publikationsverlauf
Manuskripteingang: 8.1.1988
Manuskriptannahme: 27.1.1988
Publikationsdatum:
19. März 2008 (online)
Zusammenfassung
Die „International Classification of Impairments, Disabilities and Handicaps” wird zur Erfolgsbeurteilung bei Coxarthrose-Patienten verwendet, denen ein- oder doppelseitig eine Hüft-totalendoprothese implantiert wurde.
Dabei zeigt sich, dass die Verbesserung des Behinderungs- und Beeinträchtigungsgrades im täglichen Leben und im sozialen Umfeld der Patienten deutlich geringer ausfällt, als dies die Beseitigung bzw. die Reduktion der Hüftschmerzen und die Verbesserung der Hüftgelenksbeweglichkeit erwarten lassen.
Angesichts der immer wieder auftretenden, z. T. sehr schwerwiegenden Komplikationen im Rahmen des totalendoprothetischen Gelenkersatzes, wird die Forderung nach noch strengerer Indikationsstellung erhoben.
Summary
The „International Classification of Impairments, Disabilities and Handicaps” is employed to assess the success of uni- or bilateral prosthetic hip-joint replacement in coxarthrosis patients.
The study reveals that the degree of improvement concerning handicap and impairment in everyday and social life clearly fails to realize expectations araising from the disappearance or decrease of pain and from the improvement of hip-joint flexibility.
As a consequence of partly severe complications occuring again and again following total prosthetic joint replacement, even more accurate diagnosis is demanded.
Schlüsselwörter
Alloarthroplastik - Behinderungs- und Beeinträchtigungsklassifikation - Therapieerfolgsbeurteilung