Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 1986; 38(3): 201-205
DOI: 10.1055/s-2008-1065586
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Stellung und Erfolg der konzentrativen Entspannung im sozialpsychologischen Leitertraining

V. Heyse, J. Ahrens
  • Aus der Bauakademie der DDR, Direktor Kader und Weiterbildung (Direktor: Prof. Dr.-Ing. Becker), Abteilung Wissenschaftspsychologie (Leiter: Prof. Dr. sc. phil. V. Heyse)
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Publikationsverlauf

Manuskripteingang: 28.5.1984

Manuskriptannahme: 24.10.1985

Publikationsdatum:
19. März 2008 (online)

Zusammenfassung

Die konzentrierte Entspannung läßt sich gut in das sozialpsychologische Leitertraining integrieren. Sie ist eine spezifische psychoprophylaktische Methode und zugleich Ausdruck veränderter individueller Einstellungen zur Gesunderhaltung und geistigen Reproduktion in der Freizeit. In der sinnvollen Kopplung von Aufklärung, konzentrierter Entspannung, gymnastischen Anteilen und Elementen der Musiktherapie im nichtklinischen Bereich sehen wir eine interessante Weitung des gegenwärtig noch begrenzten Einsatzgebietes der Physiotherapeuten. Im Aufbautraining ist auch eine Kopplung der konzentrativen Entspannung mit ausgewählten Übungen der kommunikativen Bewegungstherapie möglich.

Im Rahmen der weiteren Erfolgskontrollen, die in Zukunft noch mehr objektiviert werden müssen, sind zusätzliche Analysen zur langfristigen Wirksamkeit der konzentrierten Entspannung vorgesehen. Letzteres könnte auch Hinweise zur Weiterentwicklung dieser Methode über das Leitertraining hinaus ergeben.

Summary

The concentrated relaxation can well be integrated into the social-psychological training of managers. It is a specific psychoprophylactic method and at the same time the expression of changed individual attitudes to the preservation of health and mental reproduction in the leizure time. In the reasonable connection of information, concentrated re1axation, gymnastic parts and elements of musicotherapy in the non-clinical area we see an interesting widening of the at present still limited working field of the physiotherapists. In the restorative training also a connection of the concentrative relaxation with selected exercises of the communicative kinesitherapy is possible.

Within the further controls of success which must still more be objectified in future additional analyses concerning the long-term effectiveness of the concentrated relaxation are provided. The latter might also result in references to the further development of this method beyond the traing of managers.