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DOI: 10.1055/s-2008-1067881
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Dreidimensionale Darstellung in der Ultraschalldiagnostik: Erste Ergebnisse
Three-dimensional ultrasound imaging: preliminary resultsPublication History
Publication Date:
25 March 2008 (online)
Zusammenfassung
Eine dreidimensionale Rekonstruktion von Nieren mittels Ultraschalls gelang erstmals mit einer Schallkopfführung, die eine zur räumlichen Darstellung notwendige koordinierte Schnittabfolge ermöglicht. Dabei lassen sich einerseits durch Längsverschiebung des Schallkopfes entlang zweier Schienen parallele Ultraschallschnitte gewinnen. Andererseits gelingt es jedoch auch, allein durch Drehung des Schallkopfes eine koordinierte Schnittabfolge zu gewährleisten. Mit entsprechenden Computerprogrammen können diese Bilder nach Konturierung der einzelnen Ultraschallschnitte - dem Computer müssen die Organbegrenzungen zur Zeit noch kenntlich gemacht werden - zum dreidimensionalen Organ rekonstruiert werden. Das Organ kann dabei in Form eines Binärbildes oder mit geschlossener Organoberfläche räumlich dargestellt werden. Die farbige Darstellung des dreidimensional rekonstruierten Organs ist für den Ultraschalluntersucher noch ungewohnt. Klinische Untersuchungen werden erweisen müssen, ob dieses Verfahren für den routinemäßigen Einsatz geeignet ist.
Abstract
A new method of three-dimensional (3-D) reconstruction of 2-D ultrasound images of the kidney is described. It is based on a coordinated spatial reconstruction of sequential cross-sectional images. The ultrasound head is moved longitudinally between two rails (parallel sections) and rotated. With a suitable computer program and contouring of each cross-section (so that the organ limits are defined for the computer) these cross-sectional pictures can be reconstructed into 3-D organ images. The kidney can then be presented spatially either as a binary picture or with closed surface. Ultrasound investigators are still unaccustomed to colour reproduction of 3-D reconstructed organs. It remains to be seen whether the method is valuable in routine clinical use.