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DOI: 10.1055/s-2008-1072319
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Enterocystoplasty Complications in Children. A Study of 30 Cases
Publication History
Publication Date:
25 March 2008 (online)
Abstract
Background/Purpose: Bladder augmentation for small vesical capacity represents an important aid to these patients, but the appearance of complications is not rare. We analysed the complications of the enterocystoplasty techniques used in our Department.
Methods: From 1983 to 1997 sixteen girls and fourteen boys were treated. We performed 28 bladder augmentations (in 13 cases using small bowel, in one case using ileum and caecum and in 14 cases using sigmoid colon) and 2 bladder substitutions (in one case with ileum and sigmoid colon and in the second using a colonic segment).
Results: Twelve children present recurrent urinary infections. In five children bladder stones were formed (among them a case of familial cystinuria-lysinuria). Two children presented intestinal volvulus and another one a caecal volvulus. In two children a perforation of the augmented bladder was treated operatively. An 11-years-old child presented severe electrolyte disturbances.
Conclusions: The complications presented in our patients confirm the view that they are associated with intestinal mucosa in the bladder and our study proves, once more, the current necessity to seek alternative tissues for bladder augmentation.
Zusammenfassung
Hintergrund: Die Erweiterung der Blasenkapazität bei kleinvolumigen Blasen bedeutet für die betroffenen Patienten eine wichtige Hilfe, ist jedoch nicht frei von Komplikationen. In der vorliegenden Arbeit werden die Komplikationen mit den enterozystoplastischen Operationsverfahren in der kinderchirurgischen Abteilung der Universitätsklinik Rouen untersucht.
Methoden: Von 1983-1997 wurden bei 16 Mädchen und 14 Jungen Blasenerweiterungsplastiken durchgeführt. Bei 13 Patienten wurde der Dünndarm, bei einem Kind das terminale lleum einschließlich Zökum und in 14 Fällen das Sigmoid verwandt. In 2 Fällen wurde ein Blasenersatz durchgeführt, wobei einmal lleum und Sigmoid, bei dem zweiten Kolon verwandt wurde.
Ergebnisse: 12 Kinder leiden unter wiederholten Harnwegsinfektionen. Bei fünf Patienten entwickelten sich Gallensteine, darunter ein Fall von familiärer Cystin-Lysinurie. Zwei Patienten entwickelten einen Dünndarmvolvulus, ein Kind einen Zökumvolvulus. Bei zwei Patienten wurde eine Perforation der vergrößerten Blase beobachtet, die operativ versorgt wurde. Ein 11 Jahre alter Patient entwickelte schwere Elektrolytverschiebungen.
Schlußfolgerungen: Auch die vorliegende Studie zeigt, daß die Einschaltung von Darmgewebe in die Blase zu schweren Komplikationen führen kann und weist ein weiteres Mal darauf hin, daß nach alternativen Operationstechniken zur Blasenvermehrung weiterhin gesucht werden muß.
Key words
Enterocystoplasty - Complication - Children
Schlüsselwörter
Enterozystoplastiken - Komplikationen - Blasenerweiterungsplastiken im Kindesalter