Was sehen Sie?
Der 68-jährige Patient mit bekanntem Morbus Wegener stellte sich zur regelmäßigen Untersuchung unter remissionserhaltender Therapie mit Methylprednisolon (4 mg) und Mycophenolatmofetil (2 × 750 mg) vor. Seit etwa 5 Tagen lag ein Hautausschlag im Bereich der linken Schulter vor, der ein Spannungsgefühl hervorrief. Das Allgemeinbefinden war gut. Unter der Annahme einer allergischen Reaktion erhöhte der Hausarzt die Dosis von Methylprednisolon auf 50 mg. Der Urin-Status des Patienten war unauffällig, es bestand keine Mikrohämaturie.
Das eindrucksvolle Bild des Ausschlags, der die gesamte linke, ventrale Thoraxhälfte unter Einbeziehung des Schulter- und Halsbereiches betraf, zeigt drei Befunde.
Welche sind das?
Erlauben diese Befunde eine Diagnose? Wenn ja, welche?
Sind Differenzialdiagnosen möglich? Wenn ja, welche?
Auflösung