Rofo 2008; 180(6): 503-504
DOI: 10.1055/s-2008-1079362
Brennpunkt

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Trends in der Untersuchungshäufigkeit - Filmverbrauch in der diagnostischen Radiologie 2007

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Publikationsdatum:
26. Mai 2008 (online)

 

Die diagnostische Radiologie spiegelt als ein zentrales Fach der Medizin (durchschnittlich nutzt es jeder Bürger jährlich etwa 1,5-mal, ohne Zahnaufnahmen) gut die Aktivitäten im Gesundheitswesen wider. War in der nichtdigitalen Radiologie und außerhalb der Schnittbildverfahren die Untersuchungshäufigkeit dem Filmverbrauch proportional und dieser auch eine Grundlage zur Abschätzung der Strahlenexposition der Bevölkerung, ist dies mit zunehmender Digitalisierung des Fachs nicht mehr der Fall. Dennoch spiegeln diese Änderungen und die einiger Großgerätezahlen eindrucksvoll auch die methodischen und strukturellen Änderungen des Fachgebietes wider.

Die mitgeteilten Zahlen sind aufsummierte Angaben der Industrie (ZVEI). Die tatsächlich verbrauchte Filmmenge liegt geringfügig höher, weil vom ZVEI Importe kleinerer Händler nicht erfasst werden. Wegen der fehlerhaften Aufnahmen (Wiederholungen) ist die Anzahl auswertbarer Untersuchungen um einige Prozent kleiner als aus dem Filmverbrauch berechnet. Die Zahlen für die Jahre 1990 bis 1995 finden sich ausführlicher im Brennpunkt des Heftes 2 (1996, Bd. 165) dieser Zeitschrift. Im Heft 1 (2000) findet sich eine Weiterführung der Zahlen und im Heft 3 (2006, Bd. 178) ein Überblick der Jahre 1990-2004. Eine Erweiterung auf das Jahr 2005 ist im Heft 5 (2007, Bd. 179) enthalten.