Neu gewonnene Erkenntnis - Endodontie-Kurs in Marburg

REM-Aufnahme: Hybridschicht und Tags (Resinzapfen), gebildet von Hybrid Root SEAL im Wurzelkanaldentin.

Dass eine endodontische Behandlung auf dem aktuellen Stand der Technik nicht schwierig sein muss, stellten Teilnehmer des Endodontie-Kurses von PD Dr. R. Stoll am letzten Februar-Wochenende am "eigenen Zahn" fest. Der eintägige Praxiskurs im Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Philipps-Universität Marburg beschäftigte sich im Kern mit den zeitgemäßen Behandlungstechniken zur Aufbereitung, Desinfektion und Wurzelfüllung. Unter anderem stand auch die adhäsive Wurzelkanalfüllung auf dem Prüfstein, die bislang eher zurückhaltend beurteilt wurde. Dass eine adhäsive Füllungstechnik auch im Wurzelkanal Potenzial bietet und stärkere Aufmerksamkeit verdient, veranschaulichte er am Material Hybrid Root Seal, einem neuen Füllmaterial von J. Morita. Hybrid Root Seal ließ sich ohne Einschränkungen bei seiner Vorstellung in einem Schritt zusammen mit konventioneller Guttapercha oder dem synthetischen Kernfüllungsmaterial Resilon verwenden. Aufgrund einer Hybridisierung bindet Hybrid Root Seal effektiv an die Dentinoberfläche und versiegelt Wurzelkanal, Seitenkanälchen und Dentintubuli. Dass man sich die endodontische Arbeit mit optimal aufeinander abgestimmten Instrumenten erleichtert, bestätigte Dr. Stoll auch bei der Vorstellung der von ihm eingesetzten Systeme. Er verwendet unter anderem ein modulares Endosystem, das sich aus dem DentaPort ZX von J. Morita mit portablem Endomotor und dynamischer Endometrie sowie modernen rotierenden NiTi-Feilen zusammensetzt.

Weitere Seminare sind geplant. Interessierte Zahnärzte erhalten nähere Informationen zum Kursangebot bei J. Morita Europe.

J. Morita Europe GmbH