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DOI: 10.1055/s-2008-1081064
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
MDCT bei Hämaturie - Blasenläsionen mit hoher Präzision erfassen
Publication History
Publication Date:
18 June 2008 (online)
Bei Patienten mit vorliegender Hämaturie ist eine akkurate Evaluation der Blase auf Läsionen von großer Wichtigkeit. S. B. Park et al. untersuchten in diesem Zusammenhang die Präzision einer Multidetektorspiral-Computertomografie (MDCT) der portalvenösen Phase. Radiology 2007; 245: 798-805
An der prospektiven Studie nahmen 118 Patienten des Asan Medical Center, Seoul, Südkorea, teil. Dabei handelte es sich um 91 Männer und 27 Frauen. Sie waren im Durchschnitts 62 Jahren (SD: 14 Jahre, Range: 15-87 Jahre) alt.
Bei allen Patienten wurde zwischen Dezember 2004 und Juni 2005 aufgrund schmerzloser Makrohämaturien oder rekurrenter Mikrohämaturien eine MDCT (Scanverzögerung: 70 s, Schichtdicke: 2 mm) der portalvenösen Phase durchgeführt. Zusätzlich unterzogen sich alle Teilnehmer einer konventionellen Zystoskopie. Diese diente bei der Auswertung als Referenzstandard.
Die prospektive Evaluation der CT-Aufnahmen der Blase auf Läsionen wurde von 2 Radiologen vorgenommen, welche unterschiedliche Erfahrungen aufwiesen.
Typischer Zystoskopiebefund bei kleinem, gut differenzierten, papillären Blasentumor (Bild: Jocham D, Kurt Miller (Hrsg). Praxis der Urologie. Band II. Thieme 2007).