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DOI: 10.12687/phleb2124_1_2013
Schaumsklerosierungstherapie
Fortbildung in Bildern Artikel in mehreren Sprachen: English | deutschPublikationsverlauf
Eingereicht:
21. November 2012
Angenommen:
23. Dezember 2012
Publikationsdatum:
30. Dezember 2017 (online)
Zusammenfassung
Die Anwendung von Aethoxysklerol® in aufgeschäumter Form ist in Deutschland seit 2009 als Behandlungsoption der Varikose zugelassen. Entsprechend der aktuellen Leitlinien ist sie grundsätzlich für alle Formen der Varikose geeignet. Besonders bewährt hat sie sich in der Behandlung der Seitenastvarikose und Perforantes sowie als nicht-operative Alternative bei der Stammvarikose. Voraussetzung für die Planung und Durchführung der Schaumsklerosierungstherapie ist neben Anamnese und klinischer Untersuchung eine sorgfältige Duplexsonographie am stehenden Patienten zur Erstellung eines Venenmappings. Ist die Indikation und Entscheidung zur Sklerosierungstherapie gefallen, so muss der Patient sorgfältig informiert werden und schriftlich der Behandlung zustimmen.
Für die Punktion der Varize sollte der Patient stehen oder sitzen, alternativ kann er bei gut sichtbaren Varizen oder duplexkontrollierter Direktpunktion auch liegen. Die Applikation des Sklerosierungsmittels sollte immer im Liegen erfolgen. Für die Schaumherstellung haben sich das Tessari- und das DSS-System bewährt. Nach der Injektion des Schaums sollten eine exzentrische Kompression, ein lokaler Kompressionsverband und anschließend eine Kompression mittels Kompressionsstrumpf erfolgen.
Die Nebenwirkungen der Schaumsklerosie-rung unterscheiden sich nicht wesentlich von denen der Flüssigsklerosierung. Zur Verlaufskontrolle eignet sich die Duplexsonographie.
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Literatur
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