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DOI: 10.12687/phleb2140-3-2013
Differenzialdiagnostische Abklärung von Beinödemen aus phlebologischlymphologischer Sicht
Article in several languages: deutsch | EnglishPublication History
Eingereicht:
23 April 2013
Angenommen:
24 April 2013
Publication Date:
04 January 2018 (online)
Zusammenfassung
In der phlebologischen Praxis kommt es oft zur differenzialdiagnostischen Abklärung des Ödems. Akute Ödeme können Hinweis auf Thrombosen, internistische Erkrankungen oder orthopädische Probleme sein, wie rupturierte Baker-Zysten oder Hämatome. Häufiger wird der Phlebologe jedoch mit chronischen Ödemen konfrontiert und soll eine differenzialdiagnostische Abklärung mit Therapieempfehlungen liefern.
In der Regel ist das klinische Erscheinungsbild prägend für die verschiedenen Formen des Ödems. Der Ultraschall bietet jedoch Unterscheidungshilfe in Bezug auf die Vertei-lung des Ödems (epifaszial, interfaszial), auf die Verteilung der Flüssigkeit im Gewebe (diffus imbibierend oder als sichtbare Flüssigkeitsspalten), sowie auf die Beteiligung des Venensystems an der Entstehung. Die Sono -elastographie hilft zudem, zwischen einem Lipödem und einem Ödem anderer Genese zu unterscheiden.
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Literatur
- 1 Cornely M. Das Lipödem an Armen und Beinen. Phlebologie 2011; 40: 21-25.
- 2 Marshall M, Breu FX. Handbuch der Angiologie 13, Erg-Lfg. Landsberg: Ecomed; 2005
- 3 Mendoza E. Duplexsonographie der oberflächlichen Beinvenen. Berlin: Springer Verlag, 2. Aufl.; 2013. (Kapitel 16)