Phlebologie 2017; 46(04): 227-230
DOI: 10.12687/phleb2379-4-2017
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Schattauer GmbH

Demenz – eine diagnostische und therapeutische Herausforderung

Ein S3-leitlinienbasierter Ansatz Article in several languages: English | deutsch
K. Weyer
1   Medizinische Klinik I, Marien Hospital Herne/Germany
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Publication History

Received: 13 May 2017

Accepted: 15 May 2017

Publication Date:
05 January 2018 (online)

Zusammenfassung

Demenz bezeichnet eine erworbene Intelligenzminderung mit progredientem Verlust der kognitiven Leistungsfähigkeit und zunehmendem Hilfebedarf in Alltagskompetenzen bis hin zu einer vollständigen Abhängigkeit von Hilfe. Im Verlauf kommt es zusätzlich zum Auftreten nichtkognitiver Symptome. Die Prävalenz ist altersabhängig progredient. Primäre Demenzformen entwickeln sich meist jenseits des 65. Lebensjahres und gelten aktuell als nicht heilbar. Die Symptome sekundärer Demenzformen sind bei adäquater Therapie der zugrundeliegenden Ursache potenziell reversibel. Diagnostisch wegweisend sind Anamnese und klinische Präsentation. Zur ersten Einschätzung kommen zudem Kurztests zum Einsatz. Die Therapie richtet sich neben der Pathogenese auch nach den im Vordergrund stehenden Symptomen. Eingesetzt werden psychosoziale Interventionen und pharmakologische Therapien.

 
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