Phlebologie 2018; 47(05): 261-264
DOI: 10.12687/phleb2437-5-2018
Kasuistik – Case report
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Ein IgA-Antiphospholipid-Syndrom – eine seltene klinische Variante

Article in several languages: deutsch | English
S. Lutze
1   Klinik- und Poliklinik für Haut-und Geschlechtskrankheiten, Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald
,
M. Ahmed
1   Klinik- und Poliklinik für Haut-und Geschlechtskrankheiten, Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald
,
W. Konschake
1   Klinik- und Poliklinik für Haut-und Geschlechtskrankheiten, Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald
,
G. Daeschlein
1   Klinik- und Poliklinik für Haut-und Geschlechtskrankheiten, Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald
,
M. Jünger
1   Klinik- und Poliklinik für Haut-und Geschlechtskrankheiten, Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald
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Publication History

Eingegangen: 09 July 2018

Angenommen: 18 July 2018

Publication Date:
14 September 2018 (online)

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Zusammenfassung

Das Antiphospholipid-Syndrom vom IgA-Subtyp ist eine Variante innerhalb der Erkrankungsgruppe des Antiphospholipid-Syndroms. Es ist ebenso mit einem deutlich erhöhten Risiko für thrombembolische Komplikationen assoziiert wie das Antiphospholipid-Syndrom vom IgG, IgM-Isotyp. Das klinische Bild an der Haut ist mannigfaltig, es reicht von einer Livedo racemosa, über Ulcera cruris bis hin zu disseminiert auftretenden, vaskulitisch imponierenden Läsionen. Vor allem die vaskulitischen Veränderungen lassen sich am ehesten durch die Eigenschaften des Immunglobulin-Subtyps erklären. Zur weiteren Diagnosesicherung und Abgrenzung anderer Differentialdiagnosen ist die Hinzunahme von IgA-Antikörpern sowie eine Hautbiopsie oft hilfreich.