Tierarztl Prax Ausg K Kleintiere Heimtiere 2017; 45(01): 40-45
DOI: 10.15654/TPK-160018
Kasuistik
Schattauer GmbH

Magnetresonanztomographische und klinische Befunde von drei Hunden nach Kohlenmonoxidvergiftung

Eine Fallserie Artikel in mehreren Sprachen: deutsch | English
Malgorzata Kolecka
1   Klinikum Veterinärmedizin, Klinik für Kleintiere – Chirurgie, Justus-Liebig-Universität Gießen
,
Kerstin von Pückler
1   Klinikum Veterinärmedizin, Klinik für Kleintiere – Chirurgie, Justus-Liebig-Universität Gießen
,
Steven De Decker
2   Department of Clinical Science and Services, Royal Veterinary College, University of London, Hatfield, United Kingdom
,
Stefano Cortellini
2   Department of Clinical Science and Services, Royal Veterinary College, University of London, Hatfield, United Kingdom
,
Gabriel Wurtinger
1   Klinikum Veterinärmedizin, Klinik für Kleintiere – Chirurgie, Justus-Liebig-Universität Gießen
,
Martin J. Schmidt
1   Klinikum Veterinärmedizin, Klinik für Kleintiere – Chirurgie, Justus-Liebig-Universität Gießen
› Institutsangaben
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Eingegangen: 07. Januar 2016

Akzeptiert nach Revision: 09. März 2016

Publikationsdatum:
08. Januar 2018 (online)

Preview

Zusammenfassung

Präsentiert werden magnetresonanztomographische Befunde von drei Hunden nach Kohlenmonoxidvergiftung. Im ersten und zweiten Fall umfassten die Befunde Veränderungen im Nucleus caudatus auf beiden Seiten und im ersten Fall auch im Putamen als bilateral symmetrische, diffuse, homogene, in T2 und FLAIR hyperintense, in T1 hypointense Läsionen. Eine Kontrastmittelaufnahme zeigte sich nicht. Beim dritten Hund fanden sich sowohl multiple bilateral symmetrische in T2 und FLAIR hyperintense Läsionen als auch schlecht abgrenzbare Areale in der grauen Substanz im Frontal-, Parietal- und Okzipitallappen. Beide Colliculi caudales, Globus pallidus, Substantia nigra und der mittlere Thalamus stellten sich bilateral symmetrisch hyperintens in T2 und FLAIR dar und nach intravenöser Kontrastmittelapplikation kam es zu einer mittelgradigen Anreicherung.